Gestern in der (von meiner Schulleitung finanzierten ) Supervisionsgruppe hatte ich als Fragestellung, ob ich ein bestimmtes Projekt an meiner Einsatzschule weiterführen soll oder lieber nicht, weil es irgendwie nicht zufriedenstellend läuft. Meine Supervisorin bemerkte sofort eine Ambivalenz in meinen Aussagen und so wählten wir als Methode ein Interview mit meinem inneren Team.
Wie schon in meiner Ausbildung zum systemischen Coach war ich mal wieder total fasziniert, welch unterschiedliche Anteile sich da sehr schnell herauskristallisieren und mich in meinen Entscheidungen und in meinem Handeln beeinflussen:




Bei all diesen Anteilen wurde mir erneut bewusst, dass jeder einzelne Anteil in mir ein ganz bestimmtes Motiv verfolgt – und zwar immer ein Motiv, das gut für mich sein soll !




Wichtig bei all den Anteilen sind natürlich auch die „Nebenwirkungen“, die die Anteile so mit sich bringen und welcher Anteil in bestimmten Bereichen gerade dominant ist. Jedenfalls war mir am Ende der Sitzung und der Interviews die Antwort auf meine Frage plötzlich ganz klar und das war es ja, was ich wollte. Ich lasse das Projekt sein. Tolles und sehr entspanntes Ergebnis!

Beobachte doch diese Woche mal, welche inneren Anteile dich so steuern in deinem Leben, welcher Anteil was für dich erreichen will und wer gerade besonders dominant ist und vielleicht ein bisschen feinfühlig begrenzt werden darf. Ich wünsche dir viel Spaß dabei, dich und dein inneres Team kennen zu lernen
Es hilft ungemein weiter!